CSP statt EA: Microsoft-Lizenzmodelle im Wandel – Ein Gespräch mit Tiberius Dacher von der Dacher Systems GmbH

Die Lizenzstrategie von Microsoft befindet sich seit Jahren im Umbruch. Besonders mittelständische Unternehmen mit 300 bis 1.000, aber auch bis zu 3.000 Mitarbeitenden sind direkt betroffen, denn seit 2025 bietet Microsoft keine Verlängerung klassischer Enterprise Agreements (EA) mehr an. Für viele dieser Firmen wird daher die Entscheidung zwischen Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E) und dem Cloud Solution Provider (CSP)-Modell zur zentralen Frage. Schätzungen zufolge betrifft diese Umstellung in den kommenden zwei Jahren etwa 80 bis 90 Prozent aller bisherigen Microsoft-EA-Kunden – insbesondere im Mittelstand.

In dieser Phase des Wandels suchen IT-Abteilungen mittelständischer Unternehmen nach verlässlichen Informationen, erfahrener Beratung und effizienten Lösungswegen. Tiberius Dacher, Geschäftsführer der Dacher Systems GmbH in Berlin, bringt über 35 Jahre Erfahrung in der IT-Branche mit. Im Interview erklärt er, worauf Unternehmen mit 300 bis 1.000 Mitarbeitenden jetzt achten sollten und wie sie ihre Microsoft-Lizenzstrategie zukunftssicher gestalten können.

Interview mit Tiberius Dacher, Geschäftsführer Dacher Systems GmbH

1. Herr Dacher, viele Unternehmen stehen vor der Wahl zwischen MCA-E und CSP. Was sind die Hauptunterschiede?

„Während MCA-E eine direkte Fortsetzung des früheren EA-Modells darstellt, bietet CSP deutlich mehr operative Flexibilität. Besonders für Unternehmen mit 300 bis 1.000 Beschäftigten lohnt sich der Blick auf CSP, da sie hier eine bedarfsgerechte, monatliche Abrechnung und echten Partnersupport erhalten.“

2. Warum ist CSP für Unternehmen dieser Größenordnung oft die bessere Wahl?

„Weil es sich exzellent für dynamisch wachsende Teams eignet. Ob Projektgeschäft, Personalwechsel oder IT-Transformation – CSP lässt sich schnell und flexibel anpassen, ohne starre Verpflichtungen.“

3. Was sind typische Herausforderungen bei der Umstellung?

„Gerade im Mittelstand sind viele Abläufe historisch gewachsen. Wir helfen dabei, vorhandene Strukturen zu analysieren, Risiken zu minimieren und IT-Verantwortliche bei der Umstellung eng zu begleiten.“

4. Wie groß sind die finanziellen Vorteile?

„Bei Unternehmen mit 300 bis 1.000 Mitarbeitenden beobachten wir Einsparungen von 10 bis 25 %, insbesondere durch bedarfsgerechte Lizenzvergabe und optimierte Vertragsgestaltung. Ein Lizenz-Health-Check gibt Klarheit.“

5. Welche Vorteile bietet CSP im Tagesgeschäft?

„Unsere mittelständischen Kunden schätzen vor allem die Transparenz. Sie wissen genau, welche Kosten anfallen, was genutzt wird – und sie haben jederzeit Zugriff auf ihr Lizenzportal.“

6. Und wie sieht es mit Sicherheit und Audit-Fähigkeit aus?

„Auch für Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen ist CSP ein Gewinn. Automatisierte SAM-Prozesse, Compliance-Beratung und regelmäßige Reports schaffen Sicherheit – auch bei internen Audits.“

7. Können bestehende EA-Verträge problemlos abgelöst werden?

„Oft ja. Wir prüfen jeden Fall individuell, schauen auf Vertragslaufzeiten und Fristen und begleiten die Ablösung sauber und nachvollziehbar.“

8. Wie läuft die technische Migration ab?

„Ein typisches Migrationsprojekt für ein Unternehmen dieser Größe dauert wenige Tage. Wir kümmern uns um Datenabgleich, Nutzerübernahme, Sicherheit und testen alles gemeinsam mit dem Kunden. Gerade bei Azure gibt es den „Magischen Knopf“ der eine Migration signifikant erleichtert. Modern Work Lizenzen werden einfach neu eingebucht.“

9. Was bringt der VIP-Support konkret?

„Unsere Kunden bekommen direkte Ansprechpartner, keine Hotlines. Wir sind erreichbar, denken mit, greifen frühzeitig ein – das macht im Alltag den Unterschied.“

10. Welche Microsoft-Dienste sind besonders relevant?

„Für mittelständische Unternehmen vor allem Microsoft 365, Teams, Intune, Defender, Azure-Backup und zunehmend auch Copilot-Lösungen. Wir liefern alles aus einer Hand.“

11. Wie kann man Azure-Kosten im Blick behalten?

„Mit dedizierten Tools und unseren Cost-Control-Dashboards. Wir zeigen konkret, wo Geld eingespart werden kann – ohne Performance zu verlieren.“

12. Braucht man für CSP viel Know-how im eigenen Team?

„Nicht unbedingt. Wir bieten Trainings, Portaleinführungen und stehen für Rückfragen bereit. Viele Kunden nutzen uns als verlängerte IT-Abteilung.“

13. Gibt es Unterschiede je nach Branche?

„Ja, insbesondere bei regulierten Bereichen wie Gesundheitswesen, Finanzen oder öffentlicher Dienst. Wir kennen die Lizenzbesonderheiten und sorgen für rechtssichere Lösungen.“

14. Wie unterstützt Dacher Systems konkret beim Wechsel?

„Wir beginnen mit einer Potenzialanalyse, planen die Umstellung, koordinieren die Technik und begleiten den Change-Prozess – inklusive Schulungen und Übergabedokumentation.“

15. Was empfehlen Sie Unternehmen, die noch zögern?

„Einfach Kontakt aufnehmen. Gemeinsam mit unserem Distributor erstellen wir eine unabhängige und neutrale Kostenanalyse, die nicht die Interessen von Microsoft, sondern ausschließlich die unserer Kunden in den Vordergrund stellt. Innerhalb weniger Tage liefern wir eine fundierte Entscheidungsgrundlage mit klarer Kostenübersicht und objektiven Handlungsempfehlungen.“

Über die Dacher Systems GmbH

Die Dacher Systems GmbH mit Sitz in Berlin begleitet seit über 25 Jahren mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung moderner IT-Lösungen. Als zertifizierter Microsoft Partner liegt der Fokus auf Lizenzoptimierung, Cloud-Migration und IT-Support mit persönlichem Anspruch. Geschäftsführer Tiberius Dacher bringt über 35 Jahre Projekterfahrung in der IT mit und steht für partnerschaftliche Beratung mit nachhaltigem Mehrwert. Besonders geschätzt wird das VIP-Supportmodell, das direkte Ansprechpartner, schnelle Reaktionszeiten und langfristige Betreuung garantiert.