Wer ein großes Grundstück sein Eigen nennt, ist in der glücklichen Lage, sich einen Pool im Garten errichten zu können. Schätzungen zufolge soll es allein in Deutschland rund zwei Millionen private Poolanlagen geben. Vor allem für Kinder ist das Planschen im kühlen Nass ein großer Spaß – besonders an heißen Sommertagen. Mittlerweile finden aber auch immer mehr junge Leute und Paare Freude daran, sich mit Freunden im heimischen Pool zu tummeln. Was liegt da näher, als hin und wieder eine Poolparty auszurichten und hierfür im Garten eine eigene Poolbar zu errichten? Poolbesitzer profitieren hierbei von verschiedenen Lösungen.
Poolbar außerhalb des Schwimmbeckens
Ist das Grundstück groß genug und lässt es rings um das eigentliche Poolbecken das Errichten einer separaten Baranlage zu, bedeutet es in aller Regel einen vergleichsweise geringen Aufwand, eine Poolbar selbst zu bauen. Mit den richtigen Baumaterialien lässt sich ein kleines Häuschen, ähnlich zu einem Gartenhaus errichten. Neben Modellen mit einem fest verankerten Dach ist auch eine Poolbar mit Klappladen denkbar.
So atmosphärisch es auch ist, eine Bar mit einem Dach aus Naturmaterialien wie Stroh zu errichten, so wichtig ist es, zu berücksichtigen, dass mitteleuropäische Witterungsbedingungen nicht weit sind. Was beim Bau einer eigenen Poolbar allerdings auf keinen Fall fehlen sollte, ist die Integration stylisher Barhocker.
Pools mit integrierter Bar
Wasserbegeisterte Sonnenanbeter, die einen Pool nicht nur zum Bahnenziehen und Fithalten nutzen, können die Poolbar auch direkt ins Becken integrieren. Hierzu sollte man sich jedoch des größeren Aufwandes bewusst sein. Da Poolbecken und Bar an einem Ort miteinander fusionieren, kommt eine solche Lösung meist lediglich beim Neubau einer Poolanlage infrage. Eine externe Poolbar hingegen lässt sich jederzeit nachrüsten und ist auch für Bestandsimmobilien mit einem Pool eine geeignete Lösung.
Erforderliche Materialien für den Bau einer Poolbar
Ein hochwertiger Pool erfordert eine Poolbar, die ihm in Sachen Exzellenz in nichts nachsteht. Daher ist es wichtig, zunächst einen Plan und die Poolbar auf dem Papier konzeptionell zu entwerfen.
Im Anschluss geht es an die Beschaffung der für den Bau benötigten Materialien. Damit die Existenz der Poolbar von langer Dauer ist, gilt jegliche Aufmerksamkeit zuallererst dem Fundament. Dieses lässt sich wunderbar zementieren. Für eine wasserdurchlässige Schicht, die der Drainage dient, benötigen Poolbauer Kies. Soll das Areal umrandet werden, können beispielsweise Pflastersteine zum Einsatz kommen. Je nachdem, welchen Stil die Poolbar künftig haben soll, sind Lattungen wie Holzpfosten oder stabile Bambusrohre vonnöten.
Außerdem werden folgende Materialien benötigt:
- Metallgerüst zur Stabilisierung eines Bambusdachs (z. B. Maschendraht) – alternativ Dachpappe oder Schindeln
- Einschlaghülsen für die Pfosten
- Erdkabel für eine stimmungsvolle Beleuchtung
- Lüsterklemmen, Verteiler, Lichtschalter, Steckdose und Schutzrohre für die Installation von Licht
- Zubehör wie Nägel zum Befestigen von Dachpappe
- Pinsel und Holzlasur im gewünschten Farbton
- Dekoration wie Lichterketten und Blumengirlanden
Beim Bau einer Bar, die in den Pool integriert wird, ist es sinnvoll, sich von einem Poolexperten beraten zu lassen. Hierbei kommt vor allem der Abdichtung am Übergang vom Pool- zum Barbereich eine extrem große Bedeutung zu.
Fazit
Eine Poolbar lässt sich insbesondere extern des Poolbeckens unkompliziert und mit Materialien aus dem Baumarkt errichten. Passende Möbel wie Barhocker sind online erhältlich und können das Gesamtbild stylisch ergänzen.
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