Wer einen Garten besitzt, muss im Sommer sehr oft die Pflanzen bewässern. Dadurch entstehen hohe Gebühren für die Wasserversorgung. Hinzu kommt, dass auch für das Wasser, das zur Gartenbewässerung genutzt wird, eine Abwassergebühr zu entrichten ist. Diese ist vielerorts höher als für den Bezug des Trinkwassers. Deshalb kann sich jeder Gartenbesitzer glücklich schätzen, der einen eigenen Brunnen besitzt. Um das Wasser aus dem Brunnen nutzen zu können, wird eine Brunnenpumpe benötigt. Wie ein solches Gerät funktioniert und worauf es bei der Anschaffung ankommt, wird nachfolgend näher beschrieben.
Die richtige Brunnenpumpe auswählen
Jeder Interessent, der sich eine Brunnenpumpe kaufen möchte, steht vor einer großen Auswahl unterschiedlicher Modelle. Besonders praktisch sind die klassischen Brunnenpumpen, die in etwa aussehen wie etwas dickere Rohre. Sie passen problemlos in die Bohrlöcher, die bei der Anlage des Brunnens angefertigt wurden. Die gängigsten Maße sind drei oder vier Zoll. Sofern es um Durchmesser von Rohren geht, wird auch in der heutigen Zeit noch in Zoll gemessen. Ein Zoll entspricht einem Wert von 2,54 Zentimeter.
An der Unterseite einer solchen Brunnenpumpe befindet sich ein Ansaugfilter. Dadurch wird das Wasser in den Behälter angesaugt und direkt in der Pumpe verdichtet. An der Oberseite wird es dann mit einem erhöhten Druck nach oben befördert. Deshalb befindet sich an der Oberseite einer Brunnenpumpe ein Schlauch oder wahlweise ein starres Rohr.
Brunnenpumpen mit unterschiedlichen Leistungen
Wer sich das umfangreiche Angebot an unterschiedlichen Pumpen dieser Art näher ansieht, wird sicherlich bemerken, dass es verschiedene Leistungsangaben gibt. Ein wichtiger Wert ist der maximale Druck. Dieser liegt je nach Modell zwischen etwa 4,0 und 12,0 bar. Der Druck ist von Bedeutung, um die Förderhöhe zu ermitteln. Pro bar können zehn Meter Höhe erzielt werden. Weist eine Pumpe einen maximalen Druck von 5,0 bar auf, kann sie Wasser in eine Höhe von 50 Meter befördern.
Ein zweiter wichtiger Wert ist die Fördermenge. Sie liegt je nach Ausführung der Brunnenpumpe zumeist in einem Bereich zwischen etwa 3.000 und 12.000 Liter pro Stunde. Je größer die Fördermenge ist, desto mehr Verbraucher können an der Pumpe angeschlossen werden. Das ist unter anderem dann besonders wichtig, wenn auf einem größeren Gartengrundstück mehrere Gartensprenger betrieben werden sollen. Einige Gartenbesitzer nutzen die Brunnenpumpe auch für die Wasserversorgung im Gartenhaus. Für diesen Fall wäre es hilfreich, wenn ein Modell mit automatischer Einschaltung gewählt wird. Sobald Wasser entnommen wird, schaltet sich die Brunnenpumpe automatisch ein. Wird der Wasserhahn geschlossen, schaltet sie sich wieder aus.