Selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen, aber: Viele Unternehmen können davon profitieren, wenn ihre Mitarbeiter dazu in der Lage sind, offen, ehrlich und zielführend miteinander zu sprechen. Immerhin ist es auf der Basis einer entsprechenden Kommunikation oft möglich, für klare Strukturen im Unternehmen zu sorgen. 

Wie so oft ist es unter anderem in Teilen die Aufgabe der Vorgesetzten, für die passenden Rahmenbedingungen zu sorgen. Aber welche Tools und welche Vorgehensweise können dabei helfen, für eine verlässliche Grundlage zu sorgen? 

Charakteristisch für die Tipps in den folgenden Abschnitten ist, dass sie in so gut wie jeder Firma und jeder Branche angewendet werden können, ohne viel Aufwand zu verursachen. 

Tipp Nr. 1: Einschlägige Tools

Möglicherweise ist es der großen Nachfrage geschuldet, dass heutzutage zahlreiche Start-ups, aber auch alteingesessene Unternehmen verschiedene Tools nutzen, um die Kommunikation im Unternehmen zu fördern. Als eine Art „Grundregel“ scheint zu gelten, dass die verschiedenen Lösungen weitestgehend selbsterklärend sein sollten. 

Diejenigen, die sich zum Beispiel auf eine erfolgreiche Projektplanung in Outlook verlassen können, haben die Chance, sich jederzeit in Echtzeit über aktuelle Zwischenstände und To-dos zu erkundigen. Zumindest dann, wenn das System optimal gepflegt wird. Somit ist für diejenigen, die zu den betreffenden Projekten eingeladen wurden, auf den ersten Blick ersichtlich, ob alle Abläufe wie gewohnt funktionieren oder ob eventuell ein bestehender Rückstand aufgeholt werden muss. 

In den meisten Fällen dürfte sich durch den Einsatz einschlägiger Tools viel Zeit sparen lassen. Immerhin lassen sich mit ihrer Hilfe Rückfragen, Telefonate und Mails oft komplett ersetzen. 

Tipp Nr. 2: Schulungen rund um Kommunikation und Co. 

Wer die Kompetenzen seiner Mitarbeiter schulen möchte, kann Schulungen und Workshops nutzen, um die entsprechenden Inhalte zu vermitteln. Heutzutage gibt es viele Schulungsanbieter, die sich auf Kommunikationsfähigkeit und andere Bereiche fokussiert haben. Hierbei zeigt sich schnell: Nicht nur in einer Partnerschaft oder (in der nonverbalen Variante) beim Date, sondern auch unter Kollegen ist es von Vorteil, wenn alle Beteiligten wissen, wie sie miteinander reden können (oder sollten). 

Die Regeln und Tipps, die im Rahmen einschlägiger Schulungen weitergegeben werden, lassen sich oft gut in den beruflichen Alltag integrieren. 

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann sich unter anderem – parallel zu den erwähnten Schulungen – dazu entschließen, Teambuilding Maßnahmen ins Leben zu rufen. Bei ihnen geht es nicht nur um Kommunikation, sondern auch um Zusammenhalt. Und hiervon profitiert letztendlich das gesamte Team.  

Tipp Nr. 3: Die Vorbildfunktion als Vorgesetzter ernst nehmen

Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter darum bitten, untereinander kommunikativ zu sein, um den Unternehmenserfolg noch weiter zu unterstützen, sollten natürlich mit gutem Beispiel vorangehen. 

Viele Menschen sind sehr sensibel, wenn es darum geht, eventuelle Gegensätzlichkeiten im Verhalten ihres Gegenübers zu erkennen. Oder anders: Ein Chef, der eine unangenehme Ellenbogen-Mentalität an den Tag legt, sich niemals mit anderen Menschen mit Weisungsbefugnis abspricht und seine Entscheidungen nicht erklärt, wirkt oft vergleichsweise unnahbar. Und genau das kann bewirken, dass Mitarbeiter dieses Verhalten (bewusst oder unbewusst) kopieren. 

Tipp Nr. 4: W-Fragen in den Berufsalltag integrieren

Miteinander zu kommunizieren bedeutet unter anderem, falls möglich, W-Fragen in den Alltag zu integrieren. Vielen Mitarbeitern ist es wichtig, zu wissen, warum sie welche Aufgaben ausführen sollen. Die Sinnhaftigkeit und der Nutzen spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. 

Dementsprechend bietet es sich an, beispielsweise beim Verteilen von Aufgaben in verschiedenen Bereichen, die Fragen:

  • Was? 
  • Bis wann?
  • Wozu?

zu integrieren. Auf diese Weise lassen sich einzelne Teilaufgaben besser in das „Große Ganze“ integrieren. 

Fazit

Auch „Einzelkämpfer“, die sich fast nichts Schlimmeres vorstellen können, als im Team zu arbeiten, müssen früher oder später in den meisten Fällen einsehen, dass Kommunikation dabei helfen kann, ein Unternehmen, zum Beispiel durch erfolgreiches Online-Marketing, nach vorn zu bringen. 

Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, die dabei helfen können, diese Erkenntnis in die Praxis umzusehen. Manche von ihnen sind technischer Natur, andere lassen sich in Form von Workshops umsetzen. So gut wie immer braucht es jedoch eine Sensibilisierung der Mitarbeiter, um maximal profitieren zu können.