Spätestens durch den Klimawandel ist uns allen bewusst geworden, das Zeit zum Handeln ist. Drei von vier Deutschen wollen nachhaltiger Leben und das aus gutem Grund. Die gute Nachricht ist, dass Sie nicht ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen müssen, um etwas für die Umwelt zu tun. Wir geben Ihnen fünf Tipps, die Sie ganz einfach in Ihren Alltag integrieren können.
1. Kaufen Sie gebraucht – das macht die Industrie vor
Kennen Sie Mach4Metal und das Konzept dahinter? Das Unternehmen hat sich darauf fokussiert, gebrauchte Maschinen, wie zum Beispiel Bohrwerke, für den industriellen Zweck zu verkaufen. In Sachen Nachhaltigkeit ist das ein sehr wichtiger Ansatz. Auch Sie haben heute mehr Möglichkeiten denn je, Kleidung, Möbel und vieles mehr gebraucht zu kaufen. Im Netz gibt es zahlreiche Flohmärkte, für die Sie nicht mal aus dem Haus müssen. Shoppen Sie bequem und geben Sie gut erhaltenen Produkten einen weiteren Lebenszyklus. Die Zeiten von Fast-Fashion und Co. sind vorbei, heute setzen wir wieder mehr auf Nachhaltigkeit.
2. Reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch – kleine Änderungen, große Wirkung
Ein einfacher, aber effektiver Weg, nachhaltiger zu leben, ist die Reduzierung des Energieverbrauchs in Ihrem Zuhause. Schalten Sie Lichter aus, wenn Sie den Raum verlassen, und setzen Sie auf energieeffiziente LED-Lampen. Achten Sie auch auf Standby-Modi bei elektronischen Geräten – diese kleinen Stromfresser summieren sich. Bei größeren Anschaffungen wie Kühlschränken oder Waschmaschinen sollten Sie auf eine hohe Energieeffizienzklasse achten. Auch das Heizen bietet Sparpotential: Ein Grad weniger Raumtemperatur kann bereits Energie sparen, ohne dass Sie frieren müssen. Diese Maßnahmen schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel.
3. Regional und saisonal ernähren – für die Umwelt
Was auf Ihrem Teller landet, hat einen großen Einfluss auf die Umwelt. Durch die Wahl regionaler und saisonaler Lebensmittel können Sie Ihren ökologischen Fußabdruck verringern. Regionale Produkte haben oft kürzere Transportwege und sind damit umweltfreundlicher. Zudem unterstützen Sie lokale Landwirte. Auch der Fleischkonsum spielt eine Rolle: Überlegen Sie, ob Sie die Menge reduzieren oder auf nachhaltigere Quellen umsteigen können. Fleischlose Tage einzuführen oder auf pflanzliche Alternativen zurückzugreifen, sind weitere Schritte zu einem „grüneren“ Lebensstil.
4. Urlaub mit gutem Gewissen – Nachhaltigkeit auf Reisen
Reisen sind das A und O für die persönliche Erholung, werden aber oft zur Belastung für die Umwelt. Checken Sie, ob es umweltfreundlichere Alternativen für Ihre Reisepläne gibt. Fahren Sie Zug anstatt zu fliegen, vor allem bei Kurzstrecken lohnt es sich. Ist ein Flug unvermeidlich, reduzieren Sie Ihren Co2-Fußabdruck durch Kompensationszahlungen. Auch bei der Unterkunftswahl können Sie sich für Resorts und Hotels mit umweltfreundlichen Praktiken entscheiden.
5. Reparieren statt entsorgen – der Trend geht klar in diese Richtung
Bevor Sie etwas Neues kaufen, überlegen Sie, ob Sie nicht bereits etwas Ähnliches besitzen, das repariert oder wiederverwendet werden kann. Das Reparieren von Gegenständen wie Kleidung, Elektronik oder Möbeln ist nicht nur nachhaltig, sondern kann auch Spaß machen und kreative Lösungen hervorbringen. Nutzen Sie lokale Reparaturwerkstätten oder suchen Sie sich Repair Cafés in der Nähe. Wir kennen es alle, dass wir das alte Handy in der Schublade nicht mehr nutzen, obwohl nur eine Kleinigkeit defekt ist. Wieder repariert sparen Sie sich Geld für den Neukauf und schonen gleichzeitig die Natur.