Ethanol-Kamine erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie eine gemütliche Atmosphäre wie ein Holzofen schaffen, jedoch ohne die Notwendigkeit eines Schornsteins oder ähnlichem. Daher eignen sie sich für fast jeden Haushalt.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Ethanol-Kaminen in unterschiedlichen Ausführungen. Ob groß oder klein, freistehend oder an der Wand montiert, für jeden Geschmack gibt es das passende Modell. Besonders im Trend liegen derzeit Tischkamine. Doch was macht sie so besonders und für wen lohnt sich die Anschaffung?

Tischkamine mit Ethanol – Was sollte man beachten?

Die meisten Tischkamine verwenden Ethanol als Brennstoff. Ethanol ist ein hochreiner Alkohol, der mit Wasser gemischt wird, um Rußbildung und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Um einen Ethanolkamin in Betrieb zu nehmen, wird Bioethanol in die Brennkammer eingefüllt. Beim Befüllen ist es wichtig, genau zu wissen, wie viel Ethanol benötigt wird und wo die sichere Füllgrenze liegt. Vor allem bei kleineren Modellen ist die Öffnung der Brennkammer oft eng.

Um das Einfüllen zu erleichtern, empfiehlt es sich, einen Trichter zu verwenden. Wenn Ethanol verschüttet wird, ist es wichtig, es vollständig zu entfernen, um Verschmutzungen auf dem Boden und mögliche Brandgefahren zu vermeiden. In der Regel reicht ein feuchter Lappen aus, um das Ethanol aufzuwischen. Achten Sie darauf, dass Sie Bioethanol von hoher Qualität verwenden, da es Qualitätsunterschiede geben kann.

Ein zu hoher Reinheitsgrad im Ethanolgemisch führt zu einer intensiven und heißen Verbrennung, die den Brennstoff schnell verbraucht und Schäden am Kamin verursachen kann. Ein Bioethanol-Kamin ist nicht als primäre Heizquelle geeignet. Wenn der Reinheitsgrad zu niedrig ist, wie es oft bei Brennstoffen aus dem Baumarkt der Fall ist, brennt das Ethanol schlecht und die Flamme erlischt häufig. Der ideale Alkoholgehalt für Bioethanol-Feuerstellen liegt bei 96,6 %.

Bioethanol, das aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr, Getreide oder Kartoffeln gewonnen wird, ist besonders umweltfreundlich.

Wichtig ist auch regelmäßiges Lüften, da die Flamme zwar relativ klein ist, aber dennoch Sauerstoff verbraucht. Ein ständiger Luftaustausch ist daher empfehlenswert.

Ethanol Tischkamine – Vorteile & Nachteile

Tischkamine sind insbesondere für Mieter eine hervorragende Alternative zu Wand- oder Standkaminen, da sie keinen Schornstein o.ä. benötigen.

Ein großer Vorteil von Tischkaminen ist ihre Flexibilität. Sie benötigen wenig Platz und lassen sich leicht versetzen. So kann man den Tischkamin überall hin mitnehmen und bei gutem Wetter sogar im Freien aufstellen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Tischkamine keinen Rauchabzug benötigen und ohne behördliche Genehmigungen oder Abnahmen sofort einsatzbereit sind. Auch die Reinigung ist unkompliziert und zeitsparend, da bei der Verbrennung von Bioethanol kaum Ruß entsteht.

Das offene Feuer eines Tischkamins schafft eine wunderbar harmonische Atmosphäre. Um diese Stimmung zu erzeugen, muss man nicht auf traditionelle Holzscheite zurückgreifen.

Ethanol-Tischkamine haben aber auch einige Nachteile. Es ist wichtig zu bedenken, dass ein Ethanol-Kamin in erster Linie als dekoratives Element dient. Aufgrund ihrer geringen Größe und der kleinen Flamme eignen sie sich nicht zum Heizen eines Raumes.

Es ist daher wichtig, sich bewusst zu sein, dass ein Ethanol-Kamin in erster Linie der Dekoration dient und aufgrund seiner geringen Größe und der kleinen Flamme nicht zum Beheizen eines Raumes geeignet ist.

Für wen lohnt sich eine Investition?

Ein Ethanol-Tischkamin ist besonders praktisch für Menschen, die in kleinen Stadtwohnungen leben. Wer also wenig Platz hat, Flexibilität schätzt und trotzdem das besondere Ambiente und die einzigartige Atmosphäre eines solchen dekorativen Kamins genießen möchte, ist mit einem Tischkamin bestens bedient.