Urlaub mit Hund: Top Reiseziele, Vorbereitungstipps und hundefreundliche Unterkünfte. Alles, was Sie wissen müssen!

Urlaub mit Hund, das klingt nach Freiheit, Abenteuer und gemeinsamer Zeit. Für viele Besitzer ist der Gedanke, den vierbeinigen Freund zu Hause zu lassen, kaum auszuhalten. Warum also nicht einfach gemeinsam aufbrechen? Ob ein Kurztrip ins Grüne, ein Strandurlaub oder eine ausgedehnte Reise ins Ausland, mit dem richtigen Vorbereitung und einer Portion Flexibilität kann das Reisen mit dem Hund zu einer der schönsten Erfahrungen werden, die Sie teilen können. Doch wie gelingt das? Was müssen Sie beachten? Und wie schaffen Sie es, dass sowohl Sie als auch Ihr Hund entspannt und glücklich aus dem Urlaub zurückkehren? Hier sind alle Tipps und Tricks auf einen Blick, die Sie für ein gelungenes Abenteuer benötigen.

Urlaub mit Hund

Warum Urlaub mit Hund? Die Vorteile auf einen Blick

Warum überhaupt mit dem Hund reisen? Die Antwort ist so individuell wie die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Für viele ist der Hund nicht nur ein Haustier, sondern ein Familienmitglied, ein Begleiter, ein Seelentröster. Wenn Sie verreisen, möchten Sie diese Verbindung nicht unterbrechen. Statt den Hund in einer Pension oder bei Freunden unterzubringen, nehmen Sie ihn einfach mit. Das hat gleich mehrere Vorteile:

  • Gemeinsame Zeit: Reisen stärkt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Sie erleben neue Abenteuer zusammen, teilen Momente und schaffen Erinnerungen.
  • Weniger Stress für den Hund: Viele Hunde leiden unter Trennungsangst oder fühlen sich in fremder Umgebung unwohl. Wenn Sie Ihren Hund mitnehmen, vermeiden Sie diesen Stress.
  • Neue Erfahrungen: Hunde lieben es, neue Gerüche, Landschaften und Herausforderungen zu entdecken. Reisen kann Ihren Hund geistig und körperlich stimulieren.
  • Flexibilität: Mit einem Hund an Ihrer Seite entdecken Sie oft Orte, die Sie sonst nie besucht hätten, sei es ein versteckter Waldweg, ein einsamer Strand oder ein hundefreundliches Café.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen, aber mit der richtigen Vorbereitung lassen sich diese meistern. Und am Ende überwiegen die schönen Momente bei Weitem.

Die Vorbereitung: Der Schlüssel zum Erfolg

Ein gut geplanter Urlaub ist ein guter Urlaub, dass gilt besonders, wenn Sie mit Ihrem Hund reisen. Je besser Sie vorbereitet sind, desto entspannter wird die Reise. Hier sind die wichtigsten dinge, die Sie im Vorfeld beachten sollten:

Gesundheitscheck und Impfungen

Bevor Sie losfahren, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Stellen Sie sicher, dass alle Impfungen Ihres Hundes auf dem neuesten Stand sind. Das ist nicht zwingend nur für die Gesundheit Ihres Tieres wichtig, sondern auch eine Voraussetzung für viele Unterkünfte und Grenzübertritte. Informieren Sie sich über spezifische Anforderungen im Reiseland. In vielen Ländern ist beispielsweise ein EU-Heimtierausweis Pflicht, der unter anderem die Tollwutimpfung dokumentiert.

Fragen Sie Ihren Tierarzt auch nach anderen gesundheitlichen Punkten. Ist Ihr Hund fit genug für eine längere Reise? Gibt es spezielle Risiken im Reiseland, wie Zecken, giftige Pflanzen oder Krankheiten? Ihr Tierarzt kann Ihnen mit Sicherheit noch einige hilfreiche und wertvolle Tipps geben und eventuell notwendige Medikamente oder Prophylaxen verschreiben.

Das richtige Reiseziel wählen

Nicht jedes Reiseziel ist gleichermaßen hundefreundlich. Überlegen Sie sich, was zu Ihnen und Ihrem Hund passt. Einige Fragen, die Sie sich stellen sollten:

  • Klima: Verträgt Ihr Hund Hitze oder Kälte? Ein Husky wird sich in südlichen Ländern möglicherweise unwohl fühlen, während ein Chihuahua in den Bergen frieren könnte.
  • Aktivitäten: Möchten Sie wandern, am Strand entspannen oder Städte erkunden? Wählen Sie ein Ziel, das zu den Vorlieben Ihres Hundes passt.
  • Infrastruktur: Gibt es in der Region ausreichend Grünflächen, hundefreundliche Strände oder Wanderwege? Sind die Menschen vor Ort hundefreundlich eingestellt?

Einige Länder und Regionen sind besonders bekannt dafür, hundefreundlich zu sein. Dazu gehören beispielsweise Österreich, die Schweiz, Italien oder auch Teile Deutschlands wie der Schwarzwald oder die Ostsee.

Wenn Sie allerdings Planen ins Ausland oder sogar mit dem Flugzeug zu verreisen, sollten Sie sich im Vorfeld über das jeweilige Land Informieren, welche Ein und Ausreise Anforderungen die Länder und auch Deutschland für die Rückreise voraussetzt. Dazu später noch einmal mehr.

Unterkunft finden

Immer mehr Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sind hundefreundlich. Doch Vorsicht: Nicht alle, die „hundefreundlich“ werben, sind es auch wirklich. Achten Sie bei der Buchung auf folgende Punkte:

  • Gebühren: Viele Unterkünfte verlangen eine zusätzliche Gebühr für Hunde. Informieren Sie sich im Voraus, um böse Überraschungen zu vermeiden.
  • Regeln: Gibt es Einschränkungen, wie eine Gewichtsbegrenzung oder bestimmte Bereiche, die für Hunde tabu sind?
  • Ausstattung: Gibt es vor Ort Möglichkeiten, den Hund auszulaufen? Sind Spielplätze oder Hundestrände in der Nähe?

Lesen Sie Bewertungen anderer Hundebesitzer, um ein realistisches Bild zu bekommen. Oft finden Sie dort hilfreiche Hinweise, die in der offiziellen Beschreibung nicht erwähnt werden.

Transportmittel wählen:

Ob Sie mit dem Auto, Zug, Flugzeug oder sogar dem Fahrrad reisen, jedes Transportmittel hat seine eigenen Herausforderungen. Hier ein Überblick:

Auto:

Das Auto ist für viele Hundebesitzer die bevorzugte Reisemethode. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund sicher transportiert wird. Eine Transportbox oder ein Sicherheitsgurt für Hunde sind empfehlenswert. Machen Sie regelmäßige Pausen, damit Ihr Hund sich bewegen, lösen und trinken kann. Lassen Sie Ihren Hund niemals alleine im Auto zurück, besonders nicht bei warmen Temperaturen.

ZUG:

Zugfahren kann eine entspannte Alternative sein, vorausgesetzt, Ihr Hund ist an die Umgebung gewöhnt. Informieren Sie sich im Voraus über die Regelungen der Bahngesellschaft. Ein Maulkorb ist oft Pflicht, auch wenn er nicht immer getragen werden muss.

Tipps zur Gewöhnung an den Maulkorb:

  • Schritt 1: Positive Assoziation schaffen
    Zeigen Sie Ihrem Hund den Maulkorb und belohnen Sie ihn mit Leckerlis, wenn er Interesse zeigt. Lassen Sie ihn den Maulkorb beschnuppern und untersuchen, ohne ihn aufzusetzen.
  • Schritt 2: Kurzes Tragen üben
    Legen Sie den Maulkorb kurz auf die Schnauze Ihres Hundes und geben Sie ihm sofort ein Leckerli. Wiederholen Sie dies mehrmals, bis Ihr Hund entspannt reagiert.
  • Schritt 3: Längeres Tragen
    Schließen Sie den Maulkorb für kurze Zeit und belohnen Sie Ihren Hund währenddessen mit Leckerlis. Steigern Sie die Dauer langsam, bis Ihr Hund den Maulkorb problemlos trägt.
  • Schritt 4: Alltagssituationen üben
    Lassen Sie Ihren Hund den Maulkorb in verschiedenen Situationen tragen, z. B. während eines Spaziergangs oder beim Spielen. So gewöhnt er sich daran, dass der Maulkorb zum Alltag gehört.

Flugzeug

Flugreisen mit dem Hund sind komplexer und erfordern eine frühzeitige Planung. Kleine Hunde können oft in der Kabine transportiert werden, während größere Hunde im Frachtraum reisen müssen. Achten Sie darauf, dass die Transportbox den Anforderungen der Fluggesellschaft entspricht und gewöhnen Sie Ihren Hund im Voraus an die Box.

Tipps zur Gewöhnung an die Transportbox:

  • Schritt 1: Die Box attraktiv machen
    Stellen Sie die Transportbox an einem ruhigen Ort auf und legen Sie eine weiche Decke sowie das Lieblingsspielzeug Ihres Hundes hinein. Lassen Sie Ihren Hund die Box in seinem eigenen Tempo erkunden.
  • Schritt 2: Positive Verstärkung
    Belohnen Sie Ihren Hund mit Leckerlis, wenn er freiwillig in die Box geht. Sie können auch Futter oder Leckerlis in der Box verstecken, um sie interessanter zu machen.
  • Schritt 3: Kurze Aufenthalte üben
    Schließen Sie die Box für kurze Zeit, während Ihr Hund darin ist, und belohnen Sie ihn danach. Steigern Sie die Dauer langsam, bis Ihr Hund sich wohlfühlt.
  • Schritt 4: Transportbox im Alltag nutzen
    Verwenden Sie die Box regelmäßig, z. B. für kurze Autofahrten oder als Rückzugsort. So wird die Box zu einem vertrauten und sicheren Ort für Ihren Hund.

Fahrrad:

Für sportliche Hundebesitzer kann auch das Fahrrad eine Option sein. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten: Nicht alle Hunde sind für längere Fahrradtouren geeignet. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund gut trainiert ist und ausreichend Pausen einlegen kann.

Urlaub mit Hund

Hier nochmal eine Übersicht verschiedener Länder und deren Anforderungen:

LandAnforderungen zur Ein- und Ausreise mit Hunden
Deutschland– EU-Heimtierausweis
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Mikrochip oder Tätowierung (vor Juli 2011)
Österreich– EU-Heimtierausweis
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Mikrochip oder Tätowierung (vor Juli 2011)
Schweiz– EU-Heimtierausweis
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Mikrochip oder Tätowierung (vor Juli 2011)
Italien– EU-Heimtierausweis
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Mikrochip oder Tätowierung (vor Juli 2011)
Frankreich– EU-Heimtierausweis
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Mikrochip oder Tätowierung (vor Juli 2011)
Spanien– EU-Heimtierausweis
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Mikrochip oder Tätowierung (vor Juli 2011)
Großbritannien– EU-Heimtierausweis
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Mikrochip oder Tätowierung (vor Juli 2011)
– Bandwurmbehandlung (24-120 Stunden vor Einreise)
USA– Gültige Tollwutimpfung (mind. 30 Tage alt)
– Gesundheitszeugnis (max. 30 Tage alt)
– Mikrochip (nicht immer Pflicht)
Kanada– Gültige Tollwutimpfung
– Gesundheitszeugnis (nicht immer Pflicht)
– Mikrochip (nicht immer Pflicht)
Australien– Mikrochip
– Gültige Tollwutimpfung
– Bluttest auf Tollwutantikörper (mind. 180 Tage vor Einreise)
– Gesundheitszeugnis
– Quarantäne (mind. 10 Tage)
Japan– Mikrochip
– Gültige Tollwutimpfung (2x im Abstand von 30 Tagen)
– Bluttest auf Tollwutantikörper (mind. 180 Tage vor Einreise)
– Gesundheitszeugnis
– Quarantäne (je nach Dokumentation)
Südafrika– Mikrochip
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 30 Tage alt)
– Gesundheitszeugnis (max. 10 Tage alt)
– Einfuhrgenehmigung
Thailand– Mikrochip
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Gesundheitszeugnis (max. 10 Tage alt)
– Einfuhrgenehmigung
UAE (Dubai)– Mikrochip
– Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
– Gesundheitszeugnis (max. 10 Tage alt)
– Einfuhrgenehmigung
– Bluttest auf Tollwutantikörper (je nach Herkunftsland)

Hier nochmal Allgemeine Hinweise:

Für Reisen innerhalb der EU sowie in einige andere Länder ist der EU-Heimtierausweis erforderlich. Dieser enthält wichtige Informationen zur Tollwutimpfung und anderen notwendigen Behandlungen. Die meisten Länder verlangen außerdem, dass der Hund mittels eines Mikrochips gekennzeichnet wird. Tätowierungen werden nur noch in einigen Ländern akzeptiert, wenn sie vor Juli 2011 vorgenommen wurden. Die Tollwutimpfung muss in der Regel mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgen, und einige Länder verlangen zusätzlich eine Blutuntersuchung. In manchen Ländern wird zudem ein Gesundheitszeugnis benötigt, das von einem Tierarzt ausgestellt wird und bestätigt, dass der Hund gesund ist. Außerdem kann für die Einreise in bestimmte Länder eine Einfuhrgenehmigung erforderlich sein, die bei den zuständigen Behörden beantragt werden muss.

Die Anforderungen sind je nach Land und Herkunftsland des Hundes unterschiedlich. Im besten fall, Informieren Sie sich vor der Reise bei den zuständigen Behörden oder einem Tierarzt..

Urlaub mit Hund

Die Packliste: Was Ihr Hund wirklich im Urlaub braucht

Genau wie Sie benötigt auch Ihr Hund eine gut durchdachte Ausrüstung für die Reise. Hier ist eine ausführliche Checkliste, die Ihnen hilft, nichts zu vergessen:

  • Futter und Wasser: Nehmen Sie ausreichend Futter für die gesamte Reisedauer mit, da nicht überall das gewohnte Futter erhältlich ist. Eine faltbare Reise Trinkflasche ist praktisch für unterwegs.
  • Napf: Leichte, zusammenklappbare Näpfe sparen Platz und sind ideal für unterwegs.
  • Leine und Geschirr: Eine robuste Leine und ein gut sitzendes Geschirr sind unerlässlich. Für längere Ausflüge kann auch eine Schleppleine sinnvoll sein.
  • Hundebett oder Decke: Vertraute Gerüche geben Ihrem Hund Sicherheit und helfen ihm, sich in der neuen Umgebung schneller einzugewöhnen.
  • Spielzeug: Ein Lieblingsspielzeug kann Ihren Hund unterwegs beschäftigen und beruhigen.
  • Erste Hilfe Set: Ein spezielles Erste Hilfe Set für Hunde sollte Verbandsmaterial, eine Pinzette, Desinfektionsmittel und eine Zeckenzange enthalten.
  • Medikamente: Falls Ihr Hund regelmäßig Medikamente benötigt, denken Sie daran, diese in ausreichender Menge einzupacken.
  • Hundepflegeartikel: Bürste, Shampoo und Pfoten Schutz können je nach Reiseziel nützlich sein.
  • Hundetüten: Für die Entsorgung von Hundekot ist es wichtig, immer ausreichend Beutel dabei zu haben.
  • Reisedokumente: Denken Sie an den Impfpass, den EU Heimtierausweis und eventuell notwendige Gesundheitszeugnisse.

Am Reiseziel: So gelingt der Aufenthalt

Eingewöhnung

Geben Sie Ihrem Hund Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zeigen Sie ihm sein neues Revier und bieten Sie ihm Rückzugsmöglichkeiten auf gewohnten Decken oder Körbchen die Sie von zuhause mitgebracht haben.

Aktivitäten planen

Planen Sie Aktivitäten, die sowohl Ihnen als auch Ihrem Hund Spaß machen. Ob Wandern, Schwimmen oder Stadtbummel achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht überfordert wird.

Wichtig ist dennoch immer auf Ihren Hund zu achten sollten Sie merken das er überfordert oder es ihrem Hund einfach zu viel ist legen Sie einen Tag pause ein.

Rückkehr nach Hause

Nach der Reise ist es wichtig, dass sich Ihr Hund wieder an den Alltag gewöhnt. Geben Sie ihm Zeit, sich auszuruhen, und beobachten Sie ihn auf mögliche Anzeichen von Stress oder Krankheit. Ein Besuch beim Tierarzt kann sinnvoll sein, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.

Fazit

Das Reisen mit dem Liebling kann eine wunderbare Erfahrung sein, die die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem vierbeinigen Freund stärkt. Mit der richtigen Vorbereitung und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse Ihres Hundes steht einem gelungenen Abenteuer nichts im Wege. Egal, ob Sie die Berge erklimmen, am Strand entspannen oder eine neue Stadt entdecken, gemeinsam werden Sie unvergessliche Momente erleben. Also packen Sie die Leine ein, schnappen Sie sich Ihren Vierbeiner und machen Sie sich bereit für das nächste große Abenteuer! Auch hier Hund wird es Ihnen Danken, denn im Urlaub kann eine ganz Klar im Mittelpunkt stehen und die Zeit mit Ihnen in vollen Zügen Genießen !

Welche Dokumente benötige ich, um mit meinem Hund ins Ausland zu reisen?

Für die Einreise in die meisten Länder benötigen Sie einen EU-Heimtierausweis, der von einem Tierarzt ausgestellt wird. Dieser Ausweis enthält alle wichtigen Informationen zu den Impfungen Ihres Hundes, insbesondere zur Tollwutimpfung. In einigen Ländern außerhalb der EU kann zusätzlich ein Gesundheitszeugnis oder eine Einfuhrgenehmigung erforderlich sein. Informieren Sie sich unbedingt vor der Reise über die spezifischen Anforderungen des Ziellandes.

Muss mein Hund gechipt sein, um ins Ausland zu reisen?

Ja, in den meisten Fällen ist ein Mikrochip Pflicht. Der Chip dient zur eindeutigen Identifizierung Ihres Hundes und muss vor der Tollwutimpfung eingesetzt werden. In einigen Ländern werden auch Tätowierungen akzeptiert, sofern sie vor Juli 2011 erfolgt sind und klar lesbar sind.

Was muss ich beachten, wenn ich mit meinem Hund fliegen möchte?

Flugreisen mit Hunden erfordern eine sorgfältige Planung. Kleine Hunde können oft in der Kabine transportiert werden, während größere Hunde im Frachtraum reisen müssen. Informieren Sie sich bei der Fluggesellschaft über die genauen Anforderungen, insbesondere zur Größe und Beschaffenheit der Transportbox. Gewöhnen Sie Ihren Hund im Voraus an die Box und sorgen Sie dafür, dass er während des Fluges ausreichend Wasser hat.

Was sollte ich tun, wenn mein Hund im Ausland krank wird?

Informieren Sie sich vor der Reise über Tierärzte und Tierkliniken am Reiseziel. Nehmen Sie ein Erste-Hilfe-Set für Hunde mit und achten Sie darauf, dass alle notwendigen Medikamente in ausreichender Menge vorhanden sind. Im Notfall können Sie sich auch an den örtlichen Tierarzt oder die Botschaft Ihres Heimatlandes wenden.

 Kann ich meinen Hund überallhin mitnehmen?

Nicht alle Orte sind hundefreundlich. Informieren Sie sich im Voraus über die Regeln und Vorschriften am Reiseziel. In einigen Ländern gibt es Einschränkungen, wie beispielsweise Leinenpflicht oder Verbote in bestimmten Bereichen. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund an unbekannten Orten an der Leine bleibt, um Unfälle zu vermeiden.

Welche Unterkünfte sind hundefreundlich?

Immer mehr Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sind hundefreundlich. Achten Sie bei der Buchung darauf, ob es Einschränkungen gibt, wie beispielsweise eine Gewichtsbegrenzung oder zusätzliche Gebühren. Lesen Sie Bewertungen anderer Hundebesitzer, um sicherzugehen, dass die Unterkunft wirklich hundefreundlich ist.

Was muss ich bei der Rückkehr nach Hause mit einem Hund etwas beachten?

JA! Nach der Reise ist es wichtig, dass sich Ihr Hund wieder an den Alltag gewöhnt. Geben Sie ihm Zeit, sich auszuruhen, und beobachten Sie ihn auf mögliche Anzeichen von Stress oder Krankheit. Ein Besuch beim Tierarzt kann sinnvoll sein, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.

Wie plane ich Aktivitäten, die sowohl mir als auch meinem Hund Spaß machen?

Wählen Sie Aktivitäten, die zu den Vorlieben und Fähigkeiten Ihres Hundes passen. Ob Wandern, Schwimmen oder Stadtbummel – achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht überfordert wird. Planen Sie regelmäßige Pausen und sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund ausreichend Wasser und Schatten hat.