Die Einstellung der Gesellschaft und die Meinung darüber, welche Arten von Anstellungen der Bezeichnung „der perfekte Job“ gerecht werden, haben sich im Laufe der letzten Zeit verändert. Heutzutage geht es vielen Menschen nicht mehr darum, nur Geld zu verdienen. Neben der Wertschätzung der eigenen Arbeit empfinden sie es als besonders wichtig, dass die oft zitierte Work-Life-Balance nicht zu kurz kommt.

Oder anders: Wer sich auf der Suche nach einem neuen Job befindet, sucht oft nach einem modernen Unternehmen. Aber was bedeutet eigentlich „modern“? Wie heben sich zeitgemäße Arbeitgeber vom Rest ab? Und wie können wiederum die Mitarbeiter profitieren?

Die folgenden Abschnitte liefern die Antworten auf diese, aber auch auf weitere Fragen.

Komfortable, digitale Möglichkeiten rund um klassische Organisationsbereiche

Der Digitalismus spielt in modernen Büros heutzutage eine wichtige Rolle. In einer Zeit, in der der Trend immer mehr zum papierlosen Büro geht, fragen sich viele Verantwortliche, wie sie Inhalte abspeichern anstatt abheften können. Dies zeigt sich nicht nur im Zusammenhang mit Kundenakten, sondern auch im Detail.

So kann unter anderem ein digitaler Urlaubsplaner dabei helfen, alle wichtigen Daten rund um dieses wichtige Thema im Blick zu behalten. Fragen wie „Wann hat wer Urlaub eingereicht?“ oder „Wurde mein Urlaub bereits bewilligt?“ lassen sich so mit wenigen Klicks beantworten.

Das Image als attraktiver Arbeitgeber

Nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch die mit ihr verbundenen Bewerbungsprozesse haben sich im Laufe der Zeit verändert. Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, dass sich Unternehmen bei ihren zukünftigen Mitarbeitern bewerben – und nicht umgekehrt.

Dementsprechend erklärt es sich von selbst, warum es für Arbeitgeber so wichtig ist, an sich zu feilen und nicht davon auszugehen, dass die richtigen Fachkräfte irgendwann vor der Tür stehen.

Eine überzeugende Work-Life-Balance

Nicht nur der Generation Z ist es wichtig, sich auf eine überzeugende Work-Life-Balance verlassen zu können. Auch viele Menschen, die bereits vor Jahren oder Jahrzehnten in ihr Berufsleben gestartet sind, wissen es zu schätzen, wenn sie über die entsprechenden Freiheiten verfügen.

Mittlerweile werden von vielen Seiten auch Rufe nach der Vier-Tage-Woche lauter. Einige Arbeitnehmer, die diese schon jetzt für sich nutzen (dürfen), betonen in diesem Zusammenhang, dass sie hierdurch deutlich produktiver geworden seien.

Die Möglichkeit, aus dem Homeoffice heraus zu arbeiten

Spätestens seit der Corona Pandemie haben auch viele Unternehmen in Deutschland herausgefunden, dass es durchaus sinnvoll sein kann, seinen Mitarbeitern das Arbeiten im Homeoffice anzubieten. Immerhin ist hiermit unter anderem ein hohes Maß an Flexibilität verbunden. Zudem gibt es – ebenfalls wieder digitale – Möglichkeiten, die Effektivität einer Abteilung oder eines einzelnen Arbeitnehmers weiterhin zu messen.

Sicherlich ist es auch den vielen positiven Resonanzen geschuldet, dass das Homeoffice auch nach der Corona Pandemie immer noch eine derart große Rolle spielt. Wer diese Art von „Luxus“ einmal für sich erfahren hat, könnte durchaus für sich festlegen, nicht mehr (oder zumindest nicht ausschließlich) im klassischen Büro arbeiten zu wollen. 

Und dass das Konzept „Homeoffice“ durchaus funktioniert, haben Unternehmen in anderen Ländern bereits vor der Pandemie und ihren Lockdowns bewiesen.

Zusatzleistungen immer gefragter: Ein hohes Gehalt ist nicht alles

Moderne Unternehmen bieten nicht nur Wertschätzung und ein entsprechend passendes Gehalt, sondern auch verschiedene Zusatzleistungen.

Egal, ob ein vergleichsweise hoher Urlaubsanspruch, Zeitwertkonten, ein Elektroauto als Dienstwagen oder ein internes Fitnessstudio, das es den Mitarbeitern erlaubt, nach Feierabend an ihrer Kondition zu arbeiten: Leistungen wie diese tragen durchaus das Potenzial in sich, die Fluktuation zu verringern.

Welche Extras dieser Art als besonders attraktiv angesehen werden, ist selbstverständlich auch immer vom individuellen Geschmack der Arbeitnehmer abhängig. Arbeitgeber sind gut beraten, sich auf entsprechende Rückfragen beim Vorstellungsgespräch vorzubereiten und zu erkennen, dass derartige Ansprüche nicht unrealistisch, sondern vielmehr mittlerweile zeitgemäß geworden sind. Sie beweisen, dass sich der Bewerber eingehend Gedanken darüber gemacht hat, was er von dem Unternehmen, in dem er im Idealfall die nächsten Jahre verbringen wird, erwartet.