Der Berufsalltag bereitet vielen Menschen Freude, denn sie gehen einer Tätigkeit nach, die sie gerne ausüben. Oftmals handelt es sich bei dem Beruf, um den absoluten Traumjob. Wir absolvieren eine Berufsausbildung oder ein Studium und bilden uns stetig weiter, nur um endlich die perfekte Arbeitsstelle zu finden. Einige Menschen wissen zudem bereits im jungen Erwachsenenalter, was sie später einmal beruflich machen möchte. Dass das bei Weitem nicht auf alle Menschen zutrifft, ist offenkundig. Im Laufe des Lebens kommen Berufstätige zudem an den Punkt, an dem sie ihre bisherigen Lebensentscheidungen überdenken. Erreichen wir diesen Punkt und kommen nicht zu einem positiven Fazit, sollten wir handeln. Zumal uns unsere beruflichen Entscheidungen unter Umständen krank machen können.

Krank
Wenn die Arbeit krank macht

Passt der Job noch zu meinen Vorstellungen?


Sich über seine beruflichen Wege Gedanken zu machen, ist vollkommen normal. In den meisten Fällen sind wir mit unserem Werdegang zufrieden und fühlen uns auch in unserem Beruf wohl. Auch wenn der ausgewählte Arbeitgeber vielleicht nicht uneingeschränkt passt, ist das kein Weltuntergang. Wir können nach einer anderen Arbeitsstelle Ausschau halten und den Arbeitgeber wechseln. Anders verhält es sich aber, wenn die Problematik gar nicht in der beruflichen Position, dem Arbeitgeber oder der Mehrarbeit besteht, sondern in dem Beruf an sich. Wer mit seiner Berufsauswahl über einen längeren Zeitraum unzufrieden ist, kann unter körperlichen und psychischen Beschwerden leiden. Das liegt vorrangig daran, dass wir unserer Arbeit einen Großteil unserer Zeit widmen. 

Der Alltag der meisten Menschen besteht schließlich nur aus der Arbeit, der Essenszubereitung, der Körperpflege und falls noch etwas Zeit übrig ist, dem Sport oder einem anderen Hobby. Insbesondere die freie Zeit kann uns aber zeigen, ob etwas im Argen liegt. Können wir uns in der Freizeit nicht mehr vollständig regenerieren und kreisen unsere Gedanken permanent um die Arbeit, sollten wir sofort handeln und einen anderen Berufsweg einschlagen. Oftmals versuchen wir es noch bei einem anderen Arbeitgeber oder durchlaufen verschiedene Weiterbildungen. Letztlich ändert sich aber doch nichts. 

Ein anderes Ergebnis erzielen wir, wenn wir endlich unserer Leidenschaft oder unserem Hobby nachgehen und dieses zum Beruf machen. Dank des digitalen Zeitalters ist das kein Problem mehr. Wir können uns mit unserem Online-Business selbstständig machen und aus dem Homeoffice frei sowie unabhängig arbeiten. Voraussetzung für ein erfolgreiches Online-Geschäft ist aber die Internetpräsenz. Eine Domain kaufen über IONOS und den Grundstein der Selbstständigkeit legen stellt den ersten Schritt dar. 

Die Domain beschreibt den Namen der Internetseite, also das, was wir oben in unseren Internetbrowser eintragen. Diese sollte gut gewählt werden. Sie sollte eine Verknüpfung zu unseren Dienstleistungen oder Produkten herstellen. Des Weiteren sollte sie einprägsam sein, damit potenzielle Kunden sie nicht vergessen. Sobald wir uns für eine Domain entschieden und diese gekauft und registriert haben, können wir uns der Webseitenerstellung widmen. 

Hier nochmal eine Tabelle für den Selbsttest ob ihre Arbeit evtl. ihre Gesundheit gefährden könnte:

KriteriumBewertung (1-5)
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbelastung
Karrieremöglichkeiten
Work-Life-Balance
Vergütung und Benefits
Unternehmenskultur
Aufgaben und Verantwortung
Führung und Kommunikation
Arbeitsmotivation
Gesundheit und Wohlbefinden

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Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz ist für viele Menschen mehr als nur ein Ort, an dem sie Geld verdienen. Er stellt auch eine Quelle der Identität dar und trägt zum sozialen und beruflichen Status bei. Allerdings kann der Druck, immer produktiv zu sein, hohe Erwartungen zu erfüllen und ständig Deadlines einzuhalten, zu erheblichen psychischen Belastungen führen. Diese Belastungen können im schlimmsten Fall sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Burnout, Angststörungen und Schlafstörungen führen.

1. Stress am Arbeitsplatz

Stress ist eine der häufigsten Ursachen für psychische Beschwerden am Arbeitsplatz. In einer Welt, in der immer höhere Anforderungen an Arbeitnehmer gestellt werden, ist es kaum überraschend, dass viele Menschen unter chronischem Stress leiden. Stress entsteht oft durch die wahrgenommene Diskrepanz zwischen den Anforderungen, die an eine Person gestellt werden, und den eigenen Fähigkeiten oder Ressourcen, diese Anforderungen zu bewältigen. Dies kann sowohl in Berufen mit hoher Verantwortung als auch in solchen mit engen Zeitplänen oder wenig Handlungsspielraum auftreten.

Ein gewisses Maß an Stress ist im Berufsleben normal und kann in vielen Fällen sogar motivierend wirken. Doch wenn der Stress über längere Zeit anhält und keine Möglichkeit zur Erholung besteht, kann er sich zu einem ernsthaften Problem entwickeln. Es kommt zu einer Art „Überlastung“, bei der die Betroffenen das Gefühl haben, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können.

Chronischer Stress kann sich in verschiedenen körperlichen und psychischen Symptomen manifestieren, darunter:

  • Kopfschmerzen,
  • Muskelschmerzen,
  • Erschöpfung,
  • Reizbarkeit,
  • Konzentrationsstörungen,
  • Stimmungsschwankungen.

Dieser ständige Druck, mehr zu leisten, als man in der Lage ist, kann zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und Frustration führen. In solchen Fällen reicht es oft nicht aus, sich am Wochenende oder in den Urlaubszeiten zu erholen. Ohne ein adäquates Management der stressigen Arbeitssituation kann der Stress immer weiter zunehmen und die Lebensqualität der betroffenen Person stark beeinträchtigen.

2. Burnout: Der Weg zur totalen Erschöpfung

Burnout ist eine ernste Folge von langanhaltendem und ungeklärtem Stress am Arbeitsplatz. Der Begriff „Burnout“ beschreibt einen Zustand der vollständigen körperlichen und emotionalen Erschöpfung, der durch anhaltenden Stress entsteht, bei dem der Betroffene sich zunehmend ausgebrannt fühlt. Die Symptome von Burnout sind vielschichtig und betreffen nicht nur den Arbeitsalltag, sondern auch das Privatleben der betroffenen Person.

Zu den häufigsten Symptomen eines Burnouts gehören:

  • Emotionale Erschöpfung: Die betroffenen Personen fühlen sich nicht mehr in der Lage, ihre Aufgaben mit der gewohnten Energie und Motivation zu bewältigen. Es fällt ihnen schwer, die emotionale Distanz zu wahren und sich von den Anforderungen der Arbeit zu lösen.
  • Depersonalisation: Die Betroffenen entwickeln eine negative Haltung gegenüber ihrer Arbeit und den Menschen, mit denen sie arbeiten. Es kommt zu einer Entfremdung gegenüber Kollegen und Kunden, was zu einem Verlust des Interesses und der Empathie führt.
  • Reduzierte Leistungsfähigkeit: Aufgrund der dauerhaften Erschöpfung sinkt die Leistungsfähigkeit. Betroffene fühlen sich weniger produktiv und haben das Gefühl, die an sie gestellten Anforderungen nicht mehr erfüllen zu können.

Burnout kann sowohl die berufliche als auch die private Lebensqualität stark beeinträchtigen. Betroffene ziehen sich oft aus dem sozialen Leben zurück und haben Schwierigkeiten, ihre täglichen Aufgaben zu bewältigen. Langfristig kann Burnout zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Depressionen, Angststörungen und sogar zu körperlichen Erkrankungen führen.

3. Angststörungen und Depressionen

Ein weiterer schwerwiegender psychischer Zustand, der durch chronischen Stress am Arbeitsplatz begünstigt wird, sind Angststörungen und Depressionen. Diese Erkrankungen entstehen oft, wenn der Stress so lange anhält, dass die betroffene Person zunehmend das Gefühl hat, die Anforderungen des Arbeitsalltags nicht mehr bewältigen zu können.

  • Angststörungen: Sie äußern sich oft in ständiger Sorge und Nervosität, die sich auf die Arbeit auswirken. Arbeitnehmer, die unter Angststörungen leiden, befürchten häufig, den Anforderungen nicht gerecht zu werden oder Fehler zu machen, die zu schwerwiegenden Konsequenzen führen könnten. Diese übermäßige Angst kann zu Panikattacken führen und das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.
  • Depressionen: Wenn Stress und Angst über längere Zeit ungelöst bleiben, kann dies zu einer Depression führen. Depressive Symptome äußern sich durch anhaltende Traurigkeit, einen Verlust des Interesses an Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben, sowie einem allgemeinen Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Die ständige Überforderung und die wahrgenommene Unfähigkeit, die Anforderungen der Arbeit zu erfüllen, können den Ausbruch einer Depression begünstigen.

Besonders in Berufen, die mit hoher Verantwortung oder öffentlichem Druck verbunden sind, wie etwa in Führungspositionen oder in Berufen mit direkter Kundeninteraktion, sind Angststörungen und Depressionen weit verbreitet. Diese Erkrankungen werden oft nicht sofort erkannt, da sie häufig von außen nicht sichtbar sind. Dennoch können sie gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität und das berufliche Engagement der Betroffenen haben.

4. Schlafstörungen als Folge von Stress

Schlafstörungen sind eine häufige Begleiterscheinung von psychischen Belastungen durch die Arbeit. Stress und Sorgen über den Job können dazu führen, dass der Geist auch nach Feierabend nicht zur Ruhe kommt. Die Gedanken an die Arbeit, unerledigte Aufgaben oder die Angst vor kommenden Herausforderungen halten viele Menschen nachts wach und hindern sie daran, ausreichend zu schlafen.

Die Auswirkungen von Schlafstörungen auf die psychische Gesundheit sind weitreichend. Unzureichender Schlaf verstärkt nicht nur den Stress, sondern führt auch zu einer Reihe anderer gesundheitlicher Probleme, darunter:

  • Konzentrationsstörungen,
  • Reizbarkeit,
  • Gedächtnisprobleme,
  • Ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Angststörungen und Depressionen.

Im langfristigen Verlauf können Schlafstörungen die körperliche Gesundheit beeinträchtigen, indem sie das Immunsystem schwächen und das Risiko für chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Wer regelmäßig schlecht schläft, ist auch tagsüber weniger produktiv und empfindlicher gegenüber Stressoren.

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind weit verbreitet und können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben. Stress, Burnout, Angststörungen, Depressionen und Schlafstörungen sind häufige Begleiter von Überarbeitung und chronischem Druck. Es ist daher entscheidend, frühzeitig Maßnahmen zur Stressbewältigung und Unterstützung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz zu ergreifen. Arbeitgeber sollten ein Arbeitsumfeld schaffen, das auf das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter achtet, und Mitarbeitern sollte es möglich sein, offen über ihre Belastungen zu sprechen. Nur so kann langfristigen gesundheitlichen Problemen vorgebeugt werden.

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Körperliche Gesundheitsprobleme durch Arbeit

Neben den psychischen Belastungen können auch körperliche Erkrankungen durch die Arbeitsbedingungen verursacht werden. Diese reichen von akuten Beschwerden bis hin zu langfristigen Schäden. Zu den häufigsten körperlichen Erkrankungen gehören:

  • Muskel- und Skeletterkrankungen: Besonders Menschen, die körperlich anstrengende Tätigkeiten ausüben oder lange in einer bestimmten Position arbeiten müssen (z. B. am Schreibtisch oder an einer Maschine), sind von Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden und Muskelverspannungen betroffen. Diese Beschwerden können sich zu ernsthaften chronischen Erkrankungen wie Bandscheibenvorfällen oder Arthrose entwickeln.
  • Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems: Stress und Überarbeitung können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen. Langfristig kann die Kombination aus körperlicher Inaktivität, ungesunder Ernährung und hohem psychischen Druck zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.
  • Erkrankungen des Verdauungssystems: Menschen, die unter hohem Stress leiden, neigen oft dazu, sich ungesund zu ernähren oder ihre Mahlzeiten zu überspringen. Dies kann zu Verdauungsproblemen wie Magenbeschwerden, Sodbrennen oder sogar chronischen Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom führen.

Die Auswirkungen auf die Lebensqualität

Die gesundheitlichen Folgen von arbeitsbedingten Belastungen wirken sich nicht nur auf den Arbeitsplatz selbst aus, sondern beeinflussen auch das Privatleben der betroffenen Person. Ein hoher Krankenstand, häufige Arztbesuche oder eine verschlechterte Lebensqualität aufgrund von chronischen Schmerzen oder psychischen Erkrankungen können zu sozialer Isolation und finanziellen Problemen führen. Menschen, die unter den Folgen einer belastenden Arbeit leiden, haben oft Schwierigkeiten, ihre Freizeit zu genießen und in ihren sozialen Beziehungen zu funktionieren.

Darüber hinaus wird auch die berufliche Leistung negativ beeinflusst. Ein krankheitsbedingter Rückgang der Leistungsfähigkeit kann zu einem Teufelskreis führen, in dem die betroffene Person sich noch mehr unter Druck setzt, um die verlorene Produktivität auszugleichen. Dies verstärkt den Stress und die gesundheitlichen Probleme nur noch weiter.

Maßnahmen zur Prävention und Unterstützung

Es ist von großer Bedeutung, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um arbeitsbedingte Erkrankungen zu verhindern oder zu lindern. Hier einige wichtige Ansätze:

Flexibilität und Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, können helfen, den Druck zu reduzieren. Die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance trägt dazu bei, dass Mitarbeiter ihre Erholungsphasen besser einhalten und so das Risiko für stressbedingte Erkrankungen verringern.

Stressbewältigungsstrategien: Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter darin unterstützen, Methoden zur Stressbewältigung zu erlernen, etwa durch Schulungen zu Zeitmanagement, Achtsamkeit oder Resilienz. Auch regelmäßige Pausen und die Möglichkeit, Aufgaben anzupassen, können helfen, Überforderung zu vermeiden.

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes, sei es durch höhenverstellbare Tische, bequeme Stühle oder gut platzierte Bildschirme, kann körperlichen Beschwerden vorbeugen. Die Förderung von Bewegung und regelmäßigen Dehnübungen sollte ebenfalls Teil der Arbeitsplatzgestaltung sein.

Offene Kommunikation: Eine offene und transparente Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist entscheidend. Wenn Mitarbeiter Probleme oder gesundheitliche Beschwerden haben, sollten sie sich nicht scheuen, diese anzusprechen. Ebenso sollte es ein Angebot für psychologische Unterstützung oder eine betriebliche Gesundheitsberatung geben.

Erfolgreich sein ohne Druck


Viele Selbstständige setzen sich zu Beginn unter Druck. Sie möchten rasch erfolgreich und bekannt sein. Dass dies zum Scheitern verurteilt ist, sollte allen klar sein. Wer unter Druck steht, macht häufig Fehler oder er ist unkonzentriert. Wahren Erfolg verzeichnen wir aber nur, wenn wir kontinuierlich an unserem Berufstraum haben. Wir müssen diszipliniert, produktiv und konzentriert sein. Ein gesunder Lebensstil mit nährstoffreichen Lebensmitteln fördert die Hirnaktivität und unterstützt uns bei der Zielerreichung.  

Fazit

Die Arbeit kann tatsächlich krank machen, und das in vielfacher Weise – von psychischen Belastungen bis zu körperlichen Erkrankungen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Verantwortung übernehmen, um gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen zu schaffen. Nur durch eine frühzeitige Prävention und eine offene Kommunikation können die negativen Auswirkungen von Arbeit auf die Gesundheit minimiert werden. Die Schaffung eines Arbeitsumfeldes, das die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter in den Vordergrund stellt, kommt nicht nur den betroffenen Personen zugute, sondern auch dem gesamten Unternehmen, das von motivierten und gesunden Mitarbeitern profitiert.

  1. Was sind die häufigsten psychischen Belastungen am Arbeitsplatz?

    Psychische Belastungen am Arbeitsplatz können viele Formen annehmen, wobei Stress, Burnout, Angststörungen, Depressionen und Schlafstörungen die häufigsten sind. Stress entsteht durch die hohe Arbeitsbelastung, enge Deadlines oder das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen. Burnout ist die Folge eines übermäßigen und anhaltenden Stresses, der zu einer völligen Erschöpfung führt. Angststörungen und Depressionen können entstehen, wenn sich die Betroffenen überfordert fühlen und die ständige Angst haben, den Anforderungen nicht gerecht zu werden. Schlafstörungen treten auf, wenn der Geist nach Feierabend nicht zur Ruhe kommt, was wiederum den Stress verstärkt.

  2. Wie erkenne ich, ob meine Arbeit mich krank macht?

    Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass die Arbeit negative Auswirkungen auf Ihre Gesundheit hat. Zu den häufigsten Symptomen gehören körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder ständige Müdigkeit. Emotionale Symptome wie ständige Erschöpfung, Reizbarkeit und das Gefühl, überfordert zu sein, können ebenfalls auf psychische Belastungen hinweisen. Auch das Verhalten verändert sich oft: Betroffene ziehen sich aus sozialen Interaktionen zurück, vermeiden Aufgaben oder denken ständig an die Arbeit. Wenn diese Symptome über einen längeren Zeitraum bestehen, sollte man in Erwägung ziehen, Hilfe zu suchen.

  3. Was ist Burnout und wie entsteht es?

    Burnout ist ein Zustand der vollständigen körperlichen und emotionalen Erschöpfung, der durch anhaltenden Stress und Überlastung ohne ausreichende Erholungsphasen entsteht. Zu den häufigsten Symptomen gehören emotionale Erschöpfung, bei der Betroffene das Gefühl haben, keine Energie mehr zu haben, und Depersonalisation, bei der die Person eine negative Haltung gegenüber der Arbeit und den Kollegen entwickelt. Ein weiteres Zeichen ist der Leistungsabfall, bei dem die Betroffenen ihre Aufgaben nicht mehr so gut oder schnell erledigen können wie früher. Burnout betrifft nicht nur die Arbeit, sondern auch das Privatleben, da die Betroffenen ihre Beziehungen und Freizeitaktivitäten nicht mehr genießen können.

  4. Was sind die Folgen von langanhaltendem Stress am Arbeitsplatz?

    Langfristiger Stress am Arbeitsplatz hat weitreichende Folgen. Zunächst kann er zu psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und Burnout führen. Diese beeinträchtigen nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch das gesamte Lebensgefühl. Körperlich kann Stress zu verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen, Magen-Darm-Problemen und einem geschwächten Immunsystem führen. Darüber hinaus kann andauernder Stress das Unfallrisiko erhöhen, da Menschen unter Stress eher Fehler machen oder unaufmerksam werden.

  5. Wie wirken sich Schlafstörungen auf die Gesundheit aus?

    Schlafstörungen sind eine häufige Begleiterscheinung von psychischen Belastungen durch die Arbeit. Sie beeinträchtigen nicht nur die Erholung, sondern führen zu zahlreichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Schlafmangel beeinträchtigt die Konzentration und das Gedächtnis, verstärkt den Stress und erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen. Langfristig führen Schlafstörungen zu körperlichen Problemen wie erhöhtem Blutdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem geschwächten Immunsystem. Auch die Leistungsfähigkeit und Produktivität im Arbeitsalltag sinken, was den Stress weiter verschärft.